Takla Makan Teil 1

Südliche Seidenstraße

 

                      

 

Die Herausforderung!  TAKLA MAKAN-WÜSTE & SEIDENSTRASSE

auf den Spuren Sven Hedins und Aurel Steins!

Traverse der größten Flugsandwüste der Erde per Geländewagen & Trekking mit einer Last-Kamelkarawane.

Pioniertour 7.4. - 1.5.96. Nach Vorbereitungstour 28.1.-7.2.96 durch Jörg/Karl/Brigitte.

Teilnehmer: Georg Alfter, Harald Brehm, Ulrich Jehle, Karl Honner, Carola Utz, Sofie Schütze, Albert Richter,

                   Egon Siebierski, Tourleiter Karl Schott

 

                    

                    Unsere Gruppe bei der Ankunft in Alma Ata (ALMATY)

Ostersonntag: Direktflug Frankfurt ab 10.30 ALMATY (Kasastan) an 21.50.  Zeitdiff. Deutschland-Kasachstan = +5 h. Ankunft im Hotel OTRAR 0.45. Frühstück lagert im Kühlschrank Teewasser von der Gang-Dame.  

8.4.       Flug mit Xinjiang-Air (gutes Service) ab Almaty 11.30 nach China, Provinz Xinjiang, Hauptstadt Urumqi an 14.30 (+l h Zeitdifferenz ohne Sommerzeit).  Ike empfängt uns am Flughafen. Warten bis zum Abflug nach Kashgar. Ab Urumqi 18.40, KASHGAR an 20.35. Unterkunft im Hotel KASHGAR Gebäude Nr 4. Wechselkurs = 1 US$ - 8.10 Yuan.

 

9.4.       Kashgar im Nieselregen.  Besichtigung von Apak Hodscha-Mausoleum, Id KaMoschee (größte islam.  Moschee Chinas), Bummel durch die Handwerkergassen.  Noch keine Touristen im Land.

      

          Apak Hodscha-Mausoleum

     

                                                  Id Kah-Moschee

 

   

  

  

    In der Altstadt von Kashgar

Abfahrt (Km-Stein 3000) auf der ALTEN SÜDL. SEIDENSTRASSE um 13.30. mit Reisebus und altem Militärlaster Marke "Befreiung", der schon bald Öl verliert.  Lunch 16.30 in SHACHE im Einheimischen-Restaurant.Wir entdecken hier eine Tapete mit dem Motiv "Bergkirchlein von Obernberg/Tirol".     Weiterfahrt immer am Wüstenrand des TARIM-BECKENS nach HOTAN.  Bei km 2750 geht eine Strasse nach Tibet ab.  Militär verlegt auf ca 100 km Kabelgräben mit der Schaufel.  Militär wird auch eingesetzt zu Lkw-Kohle- und Mehltransport für die Bevölkerung!!  MitternachtsDinner.  Ruhiges Hotel.

      Basar in Hotan

Im Bezirk Hotan leben 97 % UIGUREN.  Nur 4 % des Bodens ist kultiviert, 36 % Gebirge (KUN LUN-GEBIRGE.4000 km lang), 60 % Wüste! 

10.4.   Früh am Morgen machen wir einen Besuch des alten Xotan "Yutan" MERICOWAT (17 km unlohnend)!  Wir suchen im Trockenbett nach Jade, dem "Stein des Himmels".  Lunch im Hotel.  Besichtigungsprogramm: Atlasseide-Herstellung und Papiermacher im Handarbeit (die letzten Familienbetriebe, sehr interessant), JADE-Factory, kleines Museum mit Mumien aus der Wüste, Shopping-Antiquitäten im Hinterzimmer eines Kiosk, mit Abdelkrim zum Nachtmarkt ein einziges km-langes Freiluft-SpeiseRestaurant!

    

   

   

          

 

   Seidenherstellung bei einem der letzten Familienbetrieb in Handarbeit wie vor Hunderten Jahren.

 

     

   

   

Papierherstellung beim letzten Papiermacher, alles in Handarbeit.

 

 11.4.     180 km Weiterfahrt auf der "Strasse der Oasen" mit 3 Allrad-Nissan und unserem Lkw, acht Begleitern und 2 Pannen.  Zeitweise Steinwüste.  Nachmittags Ankunft in YUTIAN (Keriya).  Neues Gästehaus ist Ausgangspunkt für K 2-Expeditionen.  Lunch im Einheimischen-Lokal (F1.Bier kostet nur 4 Y.). Frauen haben hier eigenartigen Kopfschmuck - Kopftücher mit dosenartigem Aufsatz.  Wir erregen Aufsehen auf dem urwüchsigen Markt - phantastische Fotomotive in den engen Gassen der einfachen Hütten!  Keine Telefonverbindung mit der Außenwelt!  Sicherheitsvorschrift für die nächsten Tage: Fahrzeugtüren verschließen, zusammen in der Kamelspur marschieren, Wasserration 2 1/2 1, kein Wasch- und Zahnputzwasser!  

  

  

Basar und Altstadt von Yutian

  

Impressionen auf der Fahrt                                                        Das letzte käufliche Bier

 

(Tagebuch-Notizen von Harald/Karl) ergänzt von Georg, Bilder von Georg, einige von den Teilnehmern

   

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